DogCarrier Hunde-Rucksack im Test

Hund in einem Hunderucksack

Leo hat sich an seinen Rucksack langsam gewöhnt

Heute möchte ich über ein wirklich spannendes Thema schreiben, den Hunde-Rucksack. Nun, eigentlich finde ich es immer komisch, wenn Hunde getragen werden, aber es gibt nun mal Situationen, in denen es nicht anders geht. Da mein Mann und ich große Wanderfans sind und auch unseren Hund gerne zum Wandern mitnehmen, werden wir bald vor eine große Herausforderung gestellt. Unser Mops wird 10 Jahre alt, und noch ist er wirklich fit im Wandern. Aber schon beim letzten Wanderurlaub haben wir gemerkt, dass Leo diese sehr langen und anstrengenden Touren nicht mehr so gut wegsteckt. Er würde zwar bis zur Erschöpfung mitlaufen, aber das ist ja nun auch nicht gut für den kleinen Kerl.

Also habe ich mal im Netz nach Hunderucksäcken gegoogelt, und siehe da, es ist ein schwieriges Thema. Denn wenn man wirklich Wandern gehen möchte, sind die meisten Tragerucksäcke nicht geeignet. Es gibt viele Modelle, die schon beim ersten Blick nicht bequem für den Träger aussehen. Immerhin möchte ich einen 8 Kilo Mops eine längere Zeit tragen können, ohne mir meinen Rücken zu verletzen. Also bin ich nach langer Recherche auf den DogCarrier Rucksack gestoßen.

Der Rucksack – Der neue Freund meines Hundes?

Hund sitzt in einem Hunderucksack

DogCarrier Hunderucksack ist geeignet für Hunde bis 15 Kilo

Als ich den DogCarrier Rucksack ausgepackt habe, habe ich sofort gedacht: Tolle Qualität, aber wie verklicker ich es meinem Hund, dass er nun ab und zu mal in diesem Rucksack getragen wird? Der Hund sollte erst einmal mit dem Rucksack vertraut gemacht werden, ich habe Leckerlis in den Rucksack versteckt, dass Leo erst einmal seine platte Nase nutzen musste und den ganzen Rucksack auf den Kopf gestellt hat. Ich habe den Rucksack einige Tage auf dem Boden neben einen seiner Körbchen stehen lassen. Der Rucksack ist irgendwann nicht mehr interessant gewesen und so konnte es an Phase zwei gehen. Man sollte es wirklich ruhig angehen lassen um den Hund an den neuen Freund zu gewöhnen.

Wie bekomme ich meinen Hund in den Rucksack?

Mein Mops Leo macht ja eigentlich alles mit, Radfahren, Gondelfahren, Fliegen, Bus und Autofahren. Alles kein Problem für meinen Supermops. Aber wird er auch den Rucksack toll finden? Das war eine echte Herausforderung, aber letztendlich hat mit etwas Training und Leckerlis der Rucksack gewonnen 🙂 . Der Hund ist also im Rucksack drin. Zugegeben sieht es schon etwas lustig aus, aber wenn der Mops nun mal mit Wandern möchte, es aber sein Körper nicht mehr ganz schafft, muss er einige Zeit mit dem Rucksack getragen werden.

„2 Jahre intensive Zusammenarbeit mit Rucksackdesignern- und Entwicklern, sowie einem Tierarzt und weiteren Beratern sind das Ergebnis dieses durchdachten Produkts. Unser Fokus bezog sich in erster Linie auf die Sicherheit und die bequeme Sitzhaltung des Hundes, sowie die größtmögliche Einfachheit in puncto Anlegen des Rucksack.“

Technische Daten vom DogCarrier Rucksack

Rucksack für Hunde zum Tragen

DogCarrier Hunderucksack

Der Rucksack ist für Hunde bis 15 Kilo geeignet. Ab Mai gibt es dann auch einen Rucksack für kleine Hunde von 4 bis 10 Kilo. Wir haben die normale Größe getestet für Hunde von 7 bis 15 Kilo. Das Material ist sehr gut verarbeitet und erinnert an einen Wanderrucksack. Er hat auch zusätzliche Staufächer und Taschen wie zum Beispiel Seitentaschen außen rechts und links mit Reißverschluß. An den Beckengurten sind auch kleine Taschen, wo man zum Beispiel ein Handy verstauen kann. Zudem gibt es ein einlegbares Innensitzkissen für kleine Hunde, damit diese dann etwas höher sitzen können, natürlich ebenfalls versehen mit Loch für den Hundeschwanz. Das Brustgeschirr ist Höhenverstellbar und man kann den Rucksack so verstellen, dass der Hund bequem sitzt. Leo wiegt 8 Kilo und wir versuchen ihn natürlich so wenig, wie möglich zu tragen. Aber mit dem Alter wird es einfach immer öfter notwendig, gerade in steilen Gebieten, wo man auch mal Klettern muss.

Stabile Gurte sorgen für einen angenehmen Tragekomfort

Stabile Gurte sorgen für einen angenehmen Tragekomfort

Der Rucksack ist absolut stabil und hat einen guten Tragekomfort. Man kann sich leicht und frei damit bewegen und auch Radfahren ist mit dem Rucksack kein Problem. Aber man sollte wirklich einige Zeit mit dem Hund üben, damit er sich auch wohlfühlt in seinem Rucksack. Ab Mai gibt es auch einen Rucksach für kleinere Hunde, denn die normale Größe ist für Leo fast schon zu groß. Der kleine Rucksack kostet 85 Euro und das Model, was ich hier vorgestellt habe kostet 119 Euro.

Ich kann den Rucksack sehr empfehlen, auch wenn es wirklich einige Zeit braucht, bis man mit dem Rucksack vertraut ist und der Hund sich an das Sitzen in diesem Rucksack gewöhnt hat. Leo hat noch eine gute Größe um ihn zu tragen, da er knappe 8 Kilo wiegt. Auf Dauer ist das sicher sehr schwer für den eigenen Rücken. Ich frage mich, wie es wohl ist, wenn man einen 15 Kilo Hund über längere Zeit tragen muss. Schwer ist es auf jeden Fall auf die Dauer, aber man will seinen Hund ja auch nicht 8 Stunden am Tag herum tragen.

Vielen Dank an DogCarrier für den bereit gestellten Rucksack 🙂 .

13 Kommentare

  1. Interessantes Produkt, dieser DogCarrier Rucksack. Danke für die Produktvorstellung. Bisher habe ich so etwas nur einmal im Eigenbau gesehen aus Jeansstoff. Da wurde der Hund im gleichen Verfahren hineingesetzt. Der DogCarrier Rucksack scheint mir von der Konstruktion für seinen Träger recht komfortabel.
    Einen Hunderucksack habe ich auch, allerdings nicht einen wie den DogCarrier Rucksack. Meiner ist ein traditioneller Jagdrucksack. Der ist groß genug, auch einen kleineren Hund bis 10 kg aufzunehmen. Auf den Boden legt man ein Stück Formschaum, wie es für Verpackungen verwendet wird. Das ist weich aber auch etwas fest und der Hund sitzt dann nicht wie in einem Sack. Bequem zu tragen ist dieser Rucksack allerdings nicht. Das ist mehr etwas für Notfälle.
    Den idealen Hunderucksack stelle ich mir aber ähnlich vor, so dass man den Hund hineinsetzt, er aber ein komfortables Tragesystem hat wie der DogCarrier Rucksack. Die Idee, den Hund wie ein Kleinkind hinten rücklings auf den Rucksack zu setzen, finde ich persönlich nicht so gut. Irgendwie ist das meiner Meinung nach nicht hundegerecht.
    Wenn ein Hund sich daran gewöhnt, und Leo scheint es zu gefallen, dann ist es sicher OK. Wäre aber eben nicht mein Ding.

  2. Hallo, vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist immer schwierig die richtige Lösung zu finden. Manche Leute setzen ihren Hund auch in einen Kinderwagen (beim Wandern allerdings wohl eher schwierig 🙂 ). Ich denke auch, dass es Hunde gibt, die das gar nicht toll finden und für die so ein Rucksack auch nicht geeignet ist. Liebe Grüße, Franzi

  3. Sicherlich einen Versuch wert, seinen kleineren Vierbeiner, wenn er, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr so kann, trotzdem noch mitzunehmen. So muss keiner verzichten…

    Ihr seid auch zu zweit, da kann einer Supermops Leo tragen und der andere den Wanderrucksack. Mal sehen, was uns dazu einfällt, wenn es mal soweit ist. Wir gehen nämlich auch gerne auf Wanderschaft…

    LG Andrea mit Linda

  4. Wow, eine tolle Idee, die für uns ideal wäre. Den Rucksack schaue ich mir gerne an. denn wenn es Socke nicht gut geht, wäre es eine feine Sache, sie auf unseren Spaziergängen entlasten zu können. Bis jetzt dachten wir immer an einen Bollerwagen, aber der Rucksack ist besser.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

  5. Hallo Sabine und Socke, ich würde meinen Hund nicht einfach zu Hause lassen, weil er nicht mehr so mithalten kann. Deswegen ist der Rucksack wirkloch eine gute Idee 🙂 Bin gespannt wie du den Rucksack findest. Ab Mai gibts den ja auch für kleinere Hunde. .Liebe Grüsse, Franzi

  6. Niemals lassen wir Socke in unserer Freizeit alleine. Aber da Socke chronisch krank ist, überlegen er und gut, was wir unternehmen und ihr zumuten können. Mit einem solchen Rucksack wären wir flexibler. Socke wiegt 12g, so dass wir nicht warten müssen…

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

  7. Liebste Diva, das kann ich gar nicht verstehen, bist du doch so eine zierliche, kleine Dame 🙂

  8. Hallo! Ich plane im Sommer eine längere Etappenwanderung für 5 Wochen über die Alpen mit meiner Jack Russell Hündin und ich denke dass so ein Hunderucksack falls Hund schlapp macht, sich verletzt, oder wenn es sehr kletterig wird, ideal wäre! Finde es super, dass soviel Spielraum ist an den Hinterläufen, habe einige Modelle gesehen, wo es nur 4 kleine Löcher für die Pfoten gibt, ich denke, das ist für den Hund nicht so bequem. Nun hab ich nur noch ein Problem. Da ich auf dem Rücken selbst meinen Rucksack tragen muss… könnte man diesen Hunderucksack auch anders rum anschnallen, also so dass der Hund an der Brust ist? Vielen Dank für eure Rückmedung!
    Liebe Grüße, Stefanie

  9. Wir hatten unseren Hund letztes Jahr mit in Norwegen und hatten uns vorher den Dog Carrier zugelegt, da wir feststellten, dass er doch auf längeren Wanderungen seine Probleme bekam. Wir haben ihn dann – sobald wir feststellten, dass er müde wurde – für ca. 30 bis 45 Minuten mit dem Rucksack getragen. Er fand es richtig toll nach hinten rausschauen zu können. Auch auf einem Weihnachtsmarkt hatten wir ihn im Rucksack transportiert, damit er – er ist nicht so groß – nicht getreten wird. Er fand das auch richtig toll.

  10. Ja der Dog Carrier wird glaube ich zu Recht in den höchsten Tönen gelobt. Ein wirklich gut durchdachtes Produkt welches für anspruchsvolle Aufgaben entwickelt wurde. Nicht umsonst hat der Hersteller rund 2 Jahre den Rucksack bis zur Perfektion mit Designern und Tierärzten gebaut. Auch wir haben vor kurzen insgesamt 8 Hunderucksäcke (dabei 4 Hunderucksäcke zum tragen des Hundes) verglichen und sind der Meinung, dass der Dog Carrier die Krone verdient hat. Wenn ihr bei uns auch mal reinlesen wollt: http://www.foxyandfurry.de/hundezubehoer/hunderucksack/
    Schöne Woche euch allen!

Hinterlasse eine Antwort zu feingemacht