Meine Hundefriseur-Ausbildung bei feingemacht

Gastbeitrag zum Thema Ausbildung bei feingemacht von Alexandra Ferdinand:

Mein Name ist Alexandra Ferdinand, 48 Jahre. Im Jahr 2016 habe ich meinen Job aufgegeben um was ganz neues zu erlernen. Wochenlang habe ich mich im Internet über den Beruf HUNDEFRISEUR schlau gemacht. Durch einige Schnuppertage bei Hundefriseuren konnte ich mich persönlich über den Beruf schlau machen. Mein Entschluss nach den Schnuppertagen stand fest: Ich werde Hundefriseurin.

Ausbildung Hundefriseur

Alexandra bei ihrer Ausbildung zur Hundefriseurin

Jetzt das schwierige. Wo kann ich eine gute Ausbildung genießen, damit ich schnell meinen eigenen Laden eröffnen kann. Eins war mir von Anfang an ganz wichtig, ich will die einzige Auszubildende sein, damit ich viel lerne und Sicherheit im Umgang mit den Hunden bekomme. So bin ich auf Franziska Knabenreich gestoßen. Gerade nach dem Schnuppertag bei ihr, war ich voll motiviert und freute mich auf den ersten Tag meiner Ausbildung. Franziska hat mich mit ihrer positiven Energie so beflügelt, dass ich noch heute glücklich bin, diesen Schritt gemacht zu haben.

Hundefriseur Ausbildung

Seit 2017 ist Alex nun Hundefriseurin in ihrem eigenen Hundesalon

Sie hat mich vom ersten Tag an sehr gut betreut. Wir haben uns zusammengesetzt und alles besprochen was ich für meinen Laden benötige. Somit hatte ich einen sehr guten Überblick über meine Kosten. Klar, ist eine so gute Ausbildung wie bei feingemacht teurer als in anderen Groomerschulen und es hat auch erst mal weh getan, doch es hat sich gelohnt. Und Franziskas Arbeit als Trainerin und auch Unternehmensberaterin ist nun mal nicht kostenlos. Ich höre immer mal wieder von anderen Hundefriseuren, oder angehenden Hundefriseuren, dass nicht jede Ausbildung eine gute Ausbildung ist. Das finde ich wirklich sehr schade. Oftmals sind es die Ausbildungskosten, die man einsparen will. Von meiner Seite falsch gedacht. Lieber von Anfang an eine richtige Ausbildung machen als später von einem Workshop zum anderen zu rennen. Man muss sich wirklich sehr gut im Vorfeld informieren. Ruhig auch einen Schnuppertag in einem Hundesalon machen und auf sein Bauchgefühl hören. Fühle ich mich in dem Salon wohl? Bin ich mit den Gegebenheiten einverstanden? Fühle ich mich mit der Philosophie dieses Salons wohl? Da die Ausbildung zum Hundefriseur in Deutschland nicht anerkannt ist, kann jeder der sich Hundefriseur nennt andere Menschen zum Hundefriseur „ausbilden“. Mit unterschiedlichen Ergebnissen. In manchen Friseurschulen lernen die Schüler nur das Scheren. Den Umgang mit der Schere bekommt man gar nicht oder nur am Rande beigebracht.

Hundefriseur Ausbildung

Nicht nur eine Azubine, sondern auch eine Freundin, Alex und ich

Ich bin überglücklich, dass ich meine Ausbildung bei Franziska ausüben konnte. Ich war im übrigen Ihre erste Auszubildende und bin auch etwas stolz darauf, denn es war für uns beide der Sprung ins kalte Wasser. Ich muss ihr ein großes Lob aussprechen für ihre Art der Ausbildung. Unkonventionell, aber mit extrem viel Wissen und Herzblut. Vom ersten Tag an stand ich mit ihr am Tisch und habe sofort mit am Hund gearbeitet. Ausbürsten, waschen, föhnen, schneiden, scheren oder trimmen kann man nur so erlernen. Vom zuschauen lernt man das nicht! Zeitgleich mit meiner Ausbildung hat mein Mann meinen Arbeitsplatz aufgebaut und eingerichtet. Ich bin sozusagen von meiner Ausbildung in meinen eigenen Laden gegangen und habe sofort gearbeitet. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn Franziska mich nicht gleich mit eingebunden hätte und mein Mann mich nicht unterstützt hätte. Danke an beide.

Hundefriseur Ausbildung

Zu Besuch in Alexandras eigenen Hundesalon Fellmanufaktur

Was gehört zu einer guten Ausbildung?

Ich fand es sehr ehrlich von Franziska, dass sie mir gesagt hat, dass es ein steiniger Weg werden wird und das man nicht in vier Wochen ein guter Hundefriseur werden kann. Immerhin muss ein Friseur-Azubi für Menschen drei Jahre lernen. Franziska hat mir ehrlich gesagt, dass man erst nach ein bis zwei Jahren das komplette Wissen hat und auch die Routine. Jeden Tag lernt man wieder dazu. Eine gute Beratung beim Kauf des Inventars ist natürlich auch wichtig. Nicht nur gute Scheren, Schermaschinen oder Bürsten sind wichtig, nein auch ein guter Tisch, eine gute Badewanne oder der Föhn. Welche Kosten kommen auf einen zu und was kann ich für einen Hund berechnen. Franziska hat mich dabei nicht alleine gelassen. Der Umgang mit den Tieren und den Besitzern gehört natürlich auch dazu. Das ist ja die Werbung für einen erfolgreichen Salon. Aber das Wichtigste ist wohl das Schneiden einer Frisur mit der Hand. Viele Hundefriseure scheren einfach jeden Hund mit der Maschine ab. Franziska lehnt das ab und hat mir während der Ausbildung immer wieder verdeutlicht, dass es ein Handwerk ist und das ein guter Hundefriseur mit der Schere umgehen können muss. Deswegen trimme und schneide ich von Hand. Das ist zwar mehr Arbeit, aber es sieht auch viel schöner aus und ist gesünder für das Fell. Und das macht eine gute Ausbildung aus. Nach einem Jahr meiner Selbstständigkeit fühle ich mich wohl in meinem Salon Fellmanufaktur und meiner Entscheidung Hundefriseurin zu werden. Ab und zu bin ich noch bei Franziska für Workshops zu Besuch, denn man lernt nie aus.

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